Österreichische Gesellschaft für Hydrologie

Aktuelles

Seminar "Praxis trifft Wissenschaft" - Das Hochwasserereignis im September 2024

Dienstag, 20. Mai 2025, BML, Gobelinsaal Stubenring 1, 1010 Wien

Im Rahmen unserer Seminarreihe „Praxis trifft Wissenschaft“ widmen wir uns am 20. Mai 2025 dem Hochwasserereignis im September 2024.

Die Fachvorträge beleuchten das Hochwasserereignis aus verschiedenen Perspektiven: die atmosphärischen und hydrologischen Ursachen, das Ereignismanagement und die Krisenkommunikation sowie die entstandenen Schäden. Zudem stehen die Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung im Fokus.

Einleitende Worte der Sektionschefin Monika Mörth MAS, Prof. Günter Blöschl und Dr. Korbinian Breinl

Fachvorträge:

Klaus Haslinger, GSA - Meteorologische Situation des Hochwasserereignisses 2024 und die Rolle des Klimawandels

Jürgen Komma, TU Wien - Hydrologie des Hochwasserereignisses 2024

Bianca Kahl, Franz Higer, HD NÖ - Ereignis-Management und Kommunikation, Hochwasser 2024

Helmut Brandl, Jakob Denk, EVN - Auswirkungen des Hochwassers im September 2024 auf die Trinkwasserversorgung

Thomas Hlatky, GRAWE - Geschätzte Schäden des Hochwassers 2024

Markus Schuch, ÖBB - Das Hochwasser 2024 aus Sicht der ÖBB

Das Programm finden Sie hier: Programm ÖGH Seminar

Generalversammlung 2024 und Fachvorträge zum Thema "Junge Hydrologie – Blick über den hydrologischen Tellerrand"

04.12.2024 – 13:00, Universität für Bodenkultur, Gregor-Mendelstr. 33, 1180 Wien, Festsaal

Im Rahmen der diesjährigen Generalversammlung freuen wir uns auf spannende Fachvorträge junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter dem Titel

„Junge Hydrologie – Blick über den hydrologischen Tellerrand“

Unsere Referentinnen und Referenten befassen sich mit interdisziplinären Fragestellungen und widmen sich Themen, die weit über die Grenzen Österreichs hinausgehen und von Europa bis nach Afrika reichen. Bestandteil der diesjährigen Generalversammlung 2024 sind folgende Fachvorträge:

Eva Kaminsky MSc, Naturhistorisches Museum Wien: Wasserspeicher- und Abflussverhalten in der vadosen Zone des alpinen Karsts: Forschung in Höhlen

DI Philipp Maier, BOKU: Niederschlagsdatensätze für hydrologische Modellierungen - das Undercatch-Problem

Gabriel Stecher MSc, BOKU: Ursachen und Auswirkungen des Wasserspiegelanstiegs der Rift Valley Seen in Kenia

Dr. Miriam Bertola, TU Wien: Recent research on floods in Europe (auf Englisch)

Um 14:45 Uhr ist der offizielle Beginn der Generalversammlung.

Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir aufgrund technischer Gegebenheiten dieses Seminar nicht in hybrider Form abhalten können.

Das Programm finden Sie auch hier: Programm ÖGH-Seminar

Aktuelle Informationen und Daten zur Wasserbilanz

Die vom Wettergeschehen abhängige, große Varianz des Wasserdargebots in Österreich ergibt fast unendlich viele Kombinationen für die vom Niederschlag bestimmten Komponenten des Wasserkreislaufes, den oberirdischen Abfluss und die Grundwasserstände. Einen Versuch diese Zusammenhänge aktuell zu beschreiben gibt es in Form von  hydrographischen Monatsberichten, die von der Abteilung I/3 - Wasserhaushalt (HZB) veröffentlicht werden. Diese Informationen finden Sie bis zur Mitte des dem Berichtsmonat folgenden Monats, auf der Homepage des Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML).

Hydrographische Daten, die Basis für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser.

Die Verteilung der Wassermengen unterliegt großen räumlichen und zeitlichen Unterschieden. Um die hydrologischen Prozesse des Wasserkreislaufes besser verstehen und in Zahlen definieren zu können, beobachtet die Hydrographie Österreichs den Niederschlag, den Abfluss an unseren Gewässern und das Grundwasser. Diese Daten beschreiben aber nicht nur die Vergangenheit und Gegenwart, sie ermöglichen auch die Veränderungen durch den Klimawandel in der Zukunft besser zu verstehen. 

Eine international Studie (Link zu ORF Science) auf Basis von Abfluss-Messdaten aus über 9500 hydrologischen Einzugsgebieten auf der ganzen Welt zeigt, dass die Flusssysteme wesentlich sensibler auf die Änderungen reagieren als bisher angenommen.